Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

6. Mai 2019

Neuer Podcast von ZEIT ONLINE: „Wie war das im Osten?“

ZEIT ONLINE startet heute den Podcast „Wie war das im Osten?“. Darin kommen Menschen zu Wort, die über ihren Alltag in der DDR berichten: Eine Lehrerin aus Magdeburg erklärt, wie die realsozialistische Erziehung in der Praxis aussah. Eine Punkerin aus Ost-Berlin erzählt, warum sie gegen das System anbrüllte. Eine Konsum-Verkäuferin aus Weimar berichtet über ihren Job zwischen Bückware und Ladenhütern. Einmal im Monat erscheint eine neue Folge.

Moderiert wird der Podcast von der „ZEIT im Osten“-Autorin Valerie Schönian und dem Politischen Korrespondenten von ZEIT ONLINE, Michael Schlieben. Die beiden haben die DDR nicht selbst erlebt. Schönian ist aus Sachsen-Anhalt und acht Tage vor der Wiedervereinigung geboren. Schlieben ist zehn Jahre älter, stammt aus Frankfurt am Main und ist bislang stärker mit der westdeutschen Geschichte vertraut.

Der Podcast orientiert sich an der Methode der Oral History. In ausführlichen Gesprächen erzählen Menschen anschaulich aus verschiedenen Bereichen des Alltags: Was machten die Jugendlichen in ihrer Freizeit? Wie lebte es sich als Vertragsarbeiter? Wie reiste, wie liebte, wie arbeitete man? Welche Regeln und ungeschriebenen Gesetze gab es?

Der Fall der Mauer jährt sich in diesem November zum 30. Mal. Viel ist derzeit von der Umbruchphase und der Nachwendezeit die Rede. Aber wie es eigentlich war, in der DDR zu leben, darüber wird weniger gesprochen. ZEIT ONLINE will sich in „Wie war das im Osten?“ intensiv mit dieser prägenden Epoche der deutschen Geschichte auseinandersetzen.

Der Podcast wird produziert von Pool Artists.

Die erste Folge können Sie hier anhören: www.zeit.de/wie-war-das-im-osten