WELTKUNST: Ausgaben aus Weimarer Republik und NS-Zeit ab September digital verfügbar
Ab 01. September 2019 sind die frühen Ausgaben der WELTKUNST aus den Jahren 1927 bis 1944 online frei zugänglich. Die Universitätsbibliothek Heidelberg hat tausende Magazinseiten mit einem Reproduktionsapparat digitalisiert und stellt sie auf ihrer Website zur Verfügung.
Die WELTKUNST ist eine Chronik des deutschen und internationalen Kunstmarkts, dient Kunsthistorikern, Sammlern und Marktexperten als Quelle für Recherchen. Insbesondere für die Provenienzforschung liefern die frühen Ausgaben der Zeitschrift zahlreiche Hinweise. Lisa Zeitz, Chefredakteurin der WELTKUNST, erklärt: „Die Digitalisierung ermöglicht die Suche nach Werken, Sammlern, Auktionen oder Museen aus der Weimarer Republik und der NS-Zeit mit nur wenigen Klicks, was zuvor ein langwieriges Unterfangen war. Unser nächstes Ziel ist die Digitalisierung der Nachkriegsbände.“
Für die neueste Ausgabe der WELTKUNST hat Redakteur Sebastian Preuss das Heidelberger Digitalisierungslabor besucht und ein weltweit vernetztes Team getroffen. Die Zeitschrift mit dem Titel „Mode und Melancholie: James Tissots verlorene Liebe“ ist ab sofort erhältlich. Die frühen Ausgaben der WELTKUNST sind ab 01. September unter www.ub.uni-heidelberg.de abrufbar.