ZEIT Reisen – Sonderbeilage 2005: Abgedrehte Hotels
Hotels sind ideale Schauplätze für den Film. Sie sind wie Menschen. Sie haben Charakter. Es gibt elegante und abgeranzte, weltläufige und spießige, angepasste und kaprizöse. Und etwas von ihrem Charakter färbt auf die Gäste ab. „In einem Hotel kann jederzeit alles geschehen. Das macht Hotels so sexy: Man weiß nie, wer auftauchen wird, jemand Wunderbares oder jemand Furchtbares. Man kann viele verschiedene Geschichten zusammenwürfeln, ohne erklären zu müssen, warum die einzelnen Figuren sich dort aufhalten“, sagt der britische Filmregisseur und Hotelbesessene Mike Figgis (Leaving Las Vegas). Und dort, wo sich der Film heimisch fühlt und seine Geschichten spinnt, haben auch unser Autoren viel Spannendes vorgefunden.
Aus dem Inhalt:
Das Spukschloss aus Shining ist eine Riesenskihütte in Oregon. Wo Jack Nicholson die Axt schwang, herrscht heute das Streifenhörnchen – von Michael Allmaier
Die Hatari-Lodge in Tansania macht aus Touristen Teufelskerle, und die Tiere schauen zu – von Tomas Niederberghaus
Manchmal ist das Leben ein Film. Ins Park Hyatt Tokyo kommen viele wegen Lost in Translation. Sie finden Ruhe vor der Hektik der Stadt und Müsli im 52. Stock – von Christian Schüle
Doris Days Spuren sind verwischt. Doch der alte Kofferträger des Hotels La Mamounia in Marrakesch erinnert sich noch an die Stars aus Hitchcocks Agenten-Thriller Der Mann, der zu viel wusste – von Katja Nicodemus
In der Villa Serbelloni am Comer See müsste man einen Film drehen. Die Schriftstellerin Sibylle Berg hat ihn vor Augen
Außerdem: Susanne Weingarten spricht mit dem Regisseur Mike Figgis in der Lobby des Londoner Charlotte Street Hotels über seine Liebe zu Hotels
Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter presse.zeit.de