Ben Witter Preis für Ulrich Holbein
Der bei Frankfurt am Main lebende Autor wurde bekannt durch seine furiosen Prosabände Samthase und Odradek und Der belauschte Lärm, die beide bei Suhrkamp erschienen. Zuletzt erregte er Aufsehen mit seinem gigantischen Narratorium, in dem er auf 1008 Seiten Erleuchtete und Verwirrte, von Till Eulenspiegel bis Papst Benedikt XVI, quer durch die Jahrhunderte auf ihre Zukunftsfähigkeit hin untersuchte. Holbein zu lesen ist ein Spaß, ein Abenteuer und auch eine Herausforderung. Die Laudatio hält der ZEIT-Redakteur Ulrich Stock.
Die öffentliche Verleihung des Ben Witter Preises an Ulrich Holbein
findet am Mittwoch, 23. September 2009, um 20.00 Uhr,
im Hamburger Literaturhaus, Schwanenwik 38, statt
Zu den bisherigen Preisträgern des Ben Witter Preises, der mit 15 000 Euro dotiert ist, gehören Gabriele Goettle, Fanny Müller, Georg Stefan Troller, Wiglaf Droste, Elfriede Gerstl, Detlef Kuhlbrodt und Thomas Kapielski. Stifter des Preises ist der Hamburger Schriftsteller Ben Witter (1920–1993).