26. September 2016
Manuela Schwesig: Beim Bundespräsidenten sollte das Parteibuch keine Rolle spielen
Bei einer ZEIT MATINEE am Sonntag in Hamburg sagte Manuela Schwesig mit Blick auf die Wahl des nächsten Bundespräsidenten: „Ich bin dafür, dass das Parteibuch keine Rolle spielt.“ Sie wünsche sich eine „Person, die für die Demokratie kämpft, wie Joachim Gauck“, betonte die Bundesfamilienministerin im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter. Als stellvertretende Parteivorsitzende sagte sie: „Die SPD muss offen sein für verschiedene Koalitionsoptionen“ und sie hätte einen „guten Plan, wie wir die nächste Bundestagswahl gewinnen“. Dabei sei die Bundespräsidentenwahl jedoch „keine vorgezogene Bundestagswahl“.