Andreas Bourani: „Mir ist vor jedem Auftritt schlecht“
Andreas Bourani musste viel Mut aufbringen, um Musiker zu werden: „Ich wusste nicht, ob den Leuten meine Musik gefallen wird. Gleichzeitig wollte ich unbedingt vor ihnen auftreten“, so Bourani im Interview mit dem Kindermagazin ZEIT LEO. Und auch heute habe er noch „schreckliches Lampenfieber“. „Mir ist vor jedem Autritt schlecht, und ich muss aufs Klo, wenn ich vor die Kameras treten soll. Ich denke immer: ‚Ich kann das nicht! Ich will nicht!‘“, erzählt Bourani. Wenn er dann auf der Bühne stehe, sei er aber „total glücklich“. Um Angst zu überwinden, müsse man ihr entgegentreten: „Dann wird sie kleiner und kleiner.“
Auch als Kind sei er nicht der Mutigste gewesen, so Bourani. Er wollte nicht als Loser gehänselt werden und habe sich deshalb zu Mutproben hinreißen lassen. Dabei habe er sich einmal den Vorderzahn abgebrochen. „Das war allerdings eher bescheurt als mutig“, erzählt er. Irgendwann habe er angefangen, bei Mutproben auch mal Nein zu sagen. Dadurch habe er gelernt: „Ich muss nicht vom höchsten Ast springen, um jemandem etwas zu beweisen.“
Andreas Bourani ist unter anderem bekannt durch den Hit zur Fußball-WM 2014 „Auf uns“. Außerdem ist er Synchronsprecher.
Die aktuelle Ausgabe von ZEIT LEO erscheint am 3. Januar 2017 mit der Titelgeschichte „Im Internet? Aber sicher! So passt du beim surfen und posten auf dich auf“. Das komplette Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu.