Pressemitteilungen
Aktuelle Presseinformationen der ZEIT Verlagsgruppe
Der Schriftsteller Ian McEwan, 71, drückt im ZEITmagazin MANN seine Bewunderung für Angela Merkel aus: „Die Stärken von Politikern treten in den Hintergrund, wenn sie lange dabei sind. Man gewöhnt sich an die Politiker. Doch meine Erfahrung mit der britischen Konservativen Partei lehrt mich, dass man schätzen sollte, was man hat – auch wenn es manchmal nervt oder langweilt. Wenn ich sehe, wie die Tories aus einem politischen Anliegen, dem Brexit, eine Religion gemacht haben, und diese Entwicklung mit der Konstanz von Merkels Politik vergleiche, dann möchte ich sie ehren, als Heldin der offenen Gesellschaft.“
Der Schauspieler Willem Dafoe, 64, beschäftigt sich mit dem Tod, wie er im ZEITmagazin MANN erzählt: „Ich habe immer schon über den Tod nachgedacht, aber jetzt komme ich wirklich in das Alter… Vergangene Woche sind eine Nichte und eine meiner früheren Agentinnen gestorben. Freunde verschwinden plötzlich. Ich will hier kein Name-Dropping betreiben, aber es trifft einen, wenn David Bowie stirbt, ich kannte ihn aus unserer gemeinsamen Zeit in New York, wir haben auch mal zusammen gedreht. Oder Lou Reed, den ich am Ende seines Lebens ziemlich gut kennengelernt habe. Ich spüre, dass ich alt werde. Früher habe ich oft gesagt, dass ich mich wie 22 fühle, dass Alter nicht existiert, aber es existiert natürlich doch.“ Er spüre sein Alter, sagt Dafoe: „Das Traurigste ist, dass plötzlich alles so schnell geht. Als ich jung war, habe ich mich schnell gelangweilt, heute will ich so viele Dinge machen und komme kaum dazu.“
Ab 01. September 2019 sind die frühen Ausgaben der WELTKUNST aus den Jahren 1927 bis 1944 online frei zugänglich. Die Universitätsbibliothek Heidelberg hat tausende Magazinseiten mit einem Reproduktionsapparat digitalisiert und stellt sie auf ihrer Website zur Verfügung.
Annegret Kramp-Karrenbauer ist für eine Beibehaltung der Sanktionen gegen Russland. Damit widerspricht sie indirekt den Forderungen von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, diese aufzuheben. Sie sagte am Sonntag, 25. August 2019, bei einer ZEIT MATINEE: „Die Unionsvorsitzende ist ganz klar positioniert, dass die Sanktionen beibehalten werden müssen.“ Und ergänzte im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter: „Sie sind nicht das beste Mittel, das wir haben. Aber sie sind aus meiner Sicht die Alternative zu zwei anderen, die ich nicht gehen möchte.“ Die eine Alternative sei „etwas, an das niemand von uns denkt.“ Andererseits wolle sie zu der Annexion der Krim und der Besetzung der Ostukraine auch nicht einfach schulterzuckend sagen: „Naja, das ist halt so.“
Annegret Kramp-Karrenbauer unterstützt die Schulstreiks, solange die Schüler den verpassten Stoff selbst nacharbeiten. Sie hat sich am Sonntag, 25. August 2019, bei der ZEIT MATINEE zu den Fridays for Future-Protesten geäußert. Im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter sagte die Verteidigungsministerin und CDU-Vorsitzende, dass sie es prinzipiell gut fände, „dass demonstriert wird, dass das Thema auf die Tagesordnung gekommen ist.“ Sie stellte aber infrage, ob während der Schulzeit demonstriert werden müsse: „Man könnte es auch an einem anderen Tag machen.“
Ab dem 5. September erscheint DIE ZEIT mit dem neuen Ressort STREIT. Die Einführung wird durch eine bundesweite Werbekampagne begleitet, die in enger Zusammenarbeit mit der Agentur „Zum goldenen Hirschen“ entwickelt wurde. Die Kampagne veranschaulicht die positiven Auswirkungen guten Streits – wie zum Beispiel Versöhnung, Fortschritt und Demokratie.