11. ZEIT Forum der Wissenschaft: Gedächtnis und Erinnerung – Wolfgang Thierse und Joachim Gauck diskutieren über die Kultur des Mahnens und Erinnerns
Gedenken und Erinnern, das zeigen die aktuellen Debatten um das Berliner Holocaust-Mahnmal, das Zentrum gegen Vertreibung oder die Trauma-Opfer der aktuellen Kriege, sind umstrittene Themen. Ist ein kollektives Erinnern überhaupt möglich? Gibt es ein kulturelles Gedächtnis? Wodurch wird es geprägt?
Über die Frage nach dem Gedächtnis der Nation und wie wir unserer Vergangenheit gedenken, über Verklären und Verdrängen diskutieren der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und der ehemalige Bundesbeauftragte für die Unterlagen des DDR-Staatssicherheitsdienstes Joachim Gauck zusammen mit Prof. Dr. Hans J. Markowitsch, Direktor des Zentrums für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, Gedächtnisforschung aus neurowissenschaftlicher Sicht, Autor des Buches „Dem Gedächtnis auf der Spur“, Prof. Peter Riedesser, Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Harald Welzer, Soziologe und Sozialpsychologe, Leiter der Forschungsgruppe „Erinnerung und Gedächtnis“ am KWI Essen, Autor des Buches „Das kommunikative Gedächtnis“.
Die Gesprächsleitung übernehmen die ZEIT-Redakteure Dr. Elisabeth von Thadden und Andreas Sentker.
Das ZEIT Forum der Wissenschaft wird vom Deutschlandfunk live auf Langwelle 153 kHz übertragen.
Das ZEIT Forum der Wissenschaft ist eine Veranstaltungsreihe der Wochenzeitung DIE ZEIT in Kooperation mit dem Deutschlandfunk, der ZEIT-Stiftung und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.