Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

20. Dezember 2012

Amy Cappellazzo: „Nennen Sie Christie’s bitte nicht Auktionshaus“

: „Nennen Sie Christie’s bitte nicht Auktionshaus, sondern lieber ‚art business’. Das zu etablieren ist mein ganz persönlicher Kreuzzug.“ Sie wolle die traditionelle Rolle des Auktionshauses hinter sich lassen, private Käufe forcieren und möglichst viel über das Internet vermarkten, erklärte die 45-Jährige im Gespräch mit dem Kunstmagazin.

Christie’s hatte vor knapp vier Monaten angekündigt, die gesamte Sammlung von rund 20 000 Werken der Andy Warhol Foundation zu versteigern. Das Ergebnis der ersten Versteigerungen, die im Rahmen der New Yorker Auktionswoche zeitgenössischer Kunst stattfanden: Mehr als 40 Prozent der Gebote wurden online abgegeben und kamen aus England, Frankreich, Israel, Italien, China oder den Arabischen Emiraten. „Das hätte Andy sehr gefallen“, so Cappellazzo. „Dass seine Werke in der ganzen Welt verteilt werden, dass eine Arbeit von ihm zum Beispiel in einem Wohnzimmer in Karatschi landen würde.“

Die aktuelle WELTKUNST-Ausgabe ist ab sofort im Handel erhältlich. Weitere Themen: Das verrückte Kunstjahr 2012; Indien feiert seine erste Biennale; Eine spektakuläre Ausstellung zeigt Jan van Eyck und seine Vorläufer.

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Ebba Schröder
'- in Elternzeit - Referentin Gesamtkoordination Pressearbeit