Arbeitsmarktforscher Dr. Ulrich Walwei: Flexible, gut qualifizierte Berufseinsteiger sind 2018 gefragt
Da viele ältere Menschen 2018 den Arbeitsmarkt verlassen, seien die Chancen für Berufseinsteiger gut, sagt der Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Dr. Ulrich Walwei im Interview mit der aktuellen ZEIT CAMPUS. „Die Unternehmen haben es immer schwerer, Stellen zu besetzen. Es gibt einen Wettbewerb um junge Menschen, vor allem um die gut qualifizierten.“ Beim Einstieg in das Berufsleben solle man dennoch nicht nur auf unbefristete Stellen achten, so Dr. Ulrich Walwei weiter. „Sich für eine befristete Stelle zu entscheiden, bei der man viel lernt, kann langfristig sinnvoller sein als eine unbefristete, bei der man sich nicht weiterentwickelt.“
Natürlich sei die Kombination aus Technik und Wirtschaft nach wie vor gefragt, doch auch Kulturwissenschaftler hätten durch die Globalisierung und den internationalen Handel immer mehr Möglichkeiten. „Menschen, die etwas Exotisches studiert haben, sind vielseitig einsetzbar“, sagt Dr. Ulrich Walwei. Schon im Studium Kontakte zu knüpfen, die später Türen öffnen können, ist nach Dr. Ulrich Walwei sinnvoll, um den eigenen Weg zu finden. Sich an den eigenen Interessen und Neigungen zu orientieren sei jedoch wichtiger, als sich durch ein Studium zu quälen. „Wichtig ist, dass man überhaupt ein Hochschulstudium oder eine anerkannte Ausbildung abgeschlossen hat.“
Das komplette Interview erscheint im Extraheft „Berufseinstieg 2018: Welcher Job ist sicher?“ der ZEIT CAMPUS. Die aktuelle Ausgabe mit dem Titel „So unfair ist die Uni: Notenwillkür, Rassismus, NC: Was alles schiefläuft. Und wie du für deine Rechte kämpfst“ ist ab dem 6. Februar 2018 erhältlich.
Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage das Interview zu.
