Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

14. Juni 2023

Autorin Sara Weber im ZEIT-Campus-Podcast: „Ich hatte nur einen Plan für die Zeit nach der Kündigung: Pause machen“

In der neuen Folge des ZEIT-Campus-Podcasts „Und was macht die Uni?“ sprechen Martina Kix, Chefredakteurin von ZEIT Campus, und Christoph Farkas, Redakteur bei ZEIT Campus, mit der Autorin Sara Weber. Die frühere Redaktionsleiterin von LinkedIn und Autorin des Buches „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ erzählt, was sie im Rückblick schon als Studentin anders gemacht hätte: „Was für ein Irrsinn, wie viele schlecht bezahlte Praktika wir gemacht haben und immer noch machen. Der Begriff dafür ist Hoffnungsarbeit: Man hofft, dass aus all dieser Arbeit ein fester Job wird. Absurd, wie viel Zeit und Energie wir in diese Hoffnungen stecken.“

Als Arbeiterkind habe sie schnell Karriere gemacht, so Sara Weber: „Ich hatte Tage, an denen ich von zehn Uhr morgens bis sieben Uhr abends mehr oder weniger durchgehend Meetings hatte. Tage, an denen man sich überlegt: schaff ich‘s zwischendurch mal was zu essen oder auf Klo?“. Mit Anfang 30 wurde ihr alles zu viel und sie kündigte. „Ich hatte nur einen Plan für die Zeit nach der Kündigung: Pause machen“, so Weber im Gespräch. Laut Sara Weber gebe es keine Medaille dafür, sich kaputt zu arbeiten und stellt fest: „Der Vorwurf, die Gen Z wäre faul, ist durch nichts belegbar“.

„Und was macht die Uni?“ erscheint einmal im Monat mittwochs auf allen Podcast-Plattformen und auf ZEIT ONLINE. Fragen, Kritik, Anregungen können per Mail an campus@zeit.de geschickt werden.

Hier geht es zu der Folge mit Sara Weber. 

Marie-Louise Schlutius
Referentin Unternehmenskommunikation