Barbara Schöneberger in ZEIT CAMPUS: „Ich mache jetzt ein paar Konzerte – und wenn Deutschland das braucht, dann machen wir weiter“
„Ich komme aus einer Musikerfamilie, ja man könnte fast sagen: einer Musikerdynastie. Mein Vater ist Klarinettist, mein Uropa war Dirigent. Wir sind eine sehr musikalische Familie, was nicht heißt, dass sich jeder hinstellen und unbedingt Musik machen muss. Bei mir war das so: Wann immer es etwas zu singen gab, habe ich das gemacht, und es hat mir immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, aber ich habe mich nie darauf vorbereitet … Jetzt will ich richtig professionell singen und mir dabei selbst aussuchen, was ich singen möchte und mit welchem Orchester.“
Auf die Frage, ob die Tour ein Versuch sei, erwachsen zu werden, antwortet Schöneberger: „Ja, ich finde es super, man muss ja mal in Würde altern. Ich bin jetzt 33, ich kann einfach nicht mehr jede Woche auf allen Vieren durchs Studio krabbeln und mit dem Gesicht in einen Käsekuchen fallen. Irgendwann muss man mal sagen: Ich bleibe bis zum Ende der Show auf dem Stuhl sitzen. Ich habe keine Lust, irgendwann doppelt so alt zu sein wie meine Zielgruppe.“ Die Moderatorin weiter: „Ich mache jetzt ein paar Konzerte – und wenn Deutschland das braucht, dann machen wir weiter.“
Über ihre bisherige Fernseh-Karriere sagt Schöneberger: „Alle wollen gerne Shows im Fernsehen haben, ich natürlich auch! Aber eben nicht um jeden Preis und nicht in der ersten Reihe. Alle tun immer so, als wäre es das größte Glück auf Erden, eine Samstagabendshow zu präsentieren, dabei ist es eigentlich schrecklich. Du bist auf dem Präsentierteller, und jeder quatscht mit rein. Du musst dann plötzlich sieben Millionen Leuten gefallen – und das funktioniert nur über ein extremes Abrunden der Kanten.“
Der Gespräch mit Barbara Schöneberger erscheint in der neuen Ausgabe von ZEIT CAMPUS, die heute erscheint.
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