Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

2. Juni 2006

Bundeswettbewerb ALTERNATIVEN – Bekanntgabe der Sieger in Berlin

Ein Thema, dass trotz  jüngster positiver Entwicklungen bei der Arbeitslosenzahl wieder stark die politische Agenda bestimmt. Schirmherr des Wettbewerbs „ALTERNATIVEN“ ist Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
 
Nils Herrmann, Christoph Malassa, Yannik Sonnenberg und Malte Staehr vom Bildungszentrum Markdorf am Bodensee sind als erste Sieger mit einem Bildungsstipendium der Citigroup Foundation im Wert von 6.000 Euro prämiert worden. Ihr Vortrag setzte sich sehr konkret mit den Aspekten Entlastung des Faktors Arbeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und Bildungsoffensive auseinander. Für seinen zweiten Platz hat Joscha Schwarzwälder vom Gymnasium am Romäusring in Villingen-Schwenningen ein Bildungsstipendium im Wert von 4.000 Euro erhalten. Er überzeugte die Jury mit seinem Konzept einer „bildungsorientierten aktivierenden Arbeitsmarktpolitik“. Sue Harnett, Vorstandsvorsitzende der Citibank Deutschland und Jurymitglied, überreichte die Schecks für den 1. und 2. Preis.
 
ZEIT-Korrespondent Dr. Thomas E. Schmidt hat an Katharina Momsen, Tjorven Magnussen und Johannes Gerling vom Alten Gymnasium Flensburg für den dritten Platz die Welt- und Kulturgeschichte der ZEIT und für den vierten bis sechsten Platz jeweils ZEIT-Abos übergeben.
 
„Mich hat das hohe Verständnis der Schülerinnen und Schüler für die komplexen Zusammenhänge des Arbeitsmarktes sehr beeindruckt. Klar und zielstrebig und mit großer Rationalität haben die Arbeitsgruppen mögliche gesellschaftliche Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese Initiative verdient größtes Lob!“, sagte Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
 
Die Gewinner wurden unter rund 260 Teilnehmern ausgewählt. Die sechs besten Schülerkonzepte stellten sich dabei der Herausforderung, Kriterien wie Durchführbarkeit, soziale Ausgewogenheit, Finanzierbarkeit und die Unabhängigkeit vom demografischen Wandel zu berücksichtigen. Die Konzepte setzten sich kreativ mit Ansätzen wie bedingungsloses Grundeinkommen, Bildungsoffensiven, Arbeitszeitverkürzung sowie radikaler Umbau der Sozialversicherung und des Steuersystems auseinander. Ziel des Wettbewerbs ist es, dass sich Schülerinnen und Schüler über drängende Probleme unserer Gesellschaft Gedanken machen und sich Zeit für Reflexion nehmen.
 
Gemeinsam haben Citibank, DIE ZEIT und Stiftung Lesen mit finanzieller Unterstützung der Citigroup Foundation zu diesem Bundeswettbewerb im Rahmen des „ZEIT für die Schule“ Projektes aufgerufen, um Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichem Handeln für ein brisantes Thema zu motivieren.
 
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.zeit.de/alternativen.

Ebba Schröder
'- in Elternzeit - Referentin Gesamtkoordination Pressearbeit