Der Schauspieler Christian Ulmen über die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf: „Man kann das Kind nicht in den Wald stellen“
Der Schauspieler und Regisseur Christian Ulmen, 42, spricht über die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im aktuellen ZEIT Spezial „Arbeit. Liebe. Geld.“ sagt er: „Es muss ja funktionieren. Man kann das Kind nicht in den Wald stellen und sagen: ‚Schade, das habe ich jetzt nicht unter einen Hut bekommen.‘ Es klappt, es kostet halt mal mehr, mal weniger Kraft.“
Der Schauspieler ist mit der Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes verheiratet und hat mit ihr eine gemeinsame Tochter. Aus erster Ehe hat Ulmen einen Sohn. Wenn er länger drehe, so Ulmen, fehle er zu Hause: „Ich merke schon, dass meine Tochter unruhiger ist, wenn ich lange weg bin.“
Ulmen selbst bezeichnet sich trotzdem nicht als Helikopter-Vater. „Ich habe natürlich permanent Panik vor Unfall, Krankheit und Tod, bin per Standleitung mit dem Kinderarzt verbunden, aber ansonsten vollkommen entspannt. Keine Englischkurse, kein Chinesisch, kein Fernsehverzicht. Ich habe keine Angst davor, dass meine Kinder es nicht aufs Gymnasium schaffen. Und ich habe null Erwartungen, was die später werden sollen. Ich bin gut darin, darauf zu vertrauen, dass sie ihren Weg gehen.“
Das aktuelle ZEIT Spezial „Arbeit. Liebe. Geld.“ mit dem Titel „Hört auf zu zweifeln! Jobs, Beziehungen und Freundschaften werden immer flüchtiger. Warum in der Verbindlichkeit die neue Freiheit liegt“ ist seit dem 10. April 2018 erhältlich. Das komplette Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu.