Der Schauspieler Christian Ulmen wurde als Vater sexistisch behandelt
Der Schauspieler und Regisseur Christian Ulmen, 42, wurde als Vater sexistisch behandelt. „Wenn ich zu einem Meeting nicht kommen konnte, weil das Kind krank war, wurde mir schon signalisiert, dass das doch der Job der Frau sei und was denn mit mir los sei“, sagt Ulmen im ZEIT Spezial „Arbeit. Liebe. Geld.“, das in dieser Woche zum dritten Mal erschienen ist.
Ulmen äußert sich zudem zum Sexismus in der Filmbranche: „Wenn ich höre, in welcher Form männliche Produktionsverantwortliche oder Chefs kleiner Sender über weibliche Kollegen reden, dann realisiere ich mitunter schon, dass Sexismus immer noch alltäglich ist. Das muss sich ändern.“ Dies sei aber nicht allein ein Thema der Filmbranche. „Sexismus findet sicher auch in einem Getränkediscounter statt. Aber da stehen die Beteiligten nicht im Rampenlicht“, so Ulmen.
Das aktuelle ZEIT Spezial „Arbeit. Liebe. Geld.“ mit dem Titel „Hört auf zu zweifeln! Jobs, Beziehungen und Freundschaften werden immer flüchtiger. Warum in der Verbindlichkeit die neue Freiheit liegt“ ist seit dem 10. April 2018 erhältlich. Das komplette Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu.