Digitalisierung: Unternehmen verändern die Suche nach neuen Mitarbeitern
Firmen nutzen zunehmend digitale Technologie, um aktiv nach geeigneten Mitarbeitern zu suchen, berichtet die aktuelle Ausgabe der ZEIT CAMPUS. Die Firma Accenture etwa, eine der größten IT-Beratungen der Welt, beschäftigt sich intensiv mit neuen Möglichkeiten, aktiv im Netz nach Daten zu suchen, um neue Mitarbeiter zu finden: „Wir testen verschiedene Werkzeuge, um herauszufinden, mit welchen wir arbeiten wollen. Die größte Sorge ist, dass der Filter zu eng ist, weil wir kein Potenzial verlieren wollen“, sagt Dagmar Zippel, Recruiting-Leiterin von Accenture. Der perfekte Filter, so Zippel, müsse sowohl die bekannten Netzwerke wie Xing, LinkedIn, Twitter und Facebook scannen als auch Tüftlernetzwerke, in denen sich Experten austauschen. Schon im nächsten Jahr möchte Accenture solch einen Filter benutzen.
Auch der Hamburger Tchibo-Konzern plant ab dem nächsten Jahr die Persönlichkeit von Bewerbern elektronisch zu erfassen. Beim Online-Assessmentcenter wird dann nicht mehr nur die Intelligenz getestet, sondern auch die Einstellung und der Charakter der Kandidaten. „Die Assessments sagen mehr über den zukünftigen beruflichen Erfolg aus als der Lebenslauf“, so Lena Reiter, Recruiting-Chefin von Tchibo gegenüber ZEIT CAMPUS.
Recruiting-Experte Gero Hesse, Geschäftsführer der Embrace Medienfabrik von Bertelsmann bestätigt: „Die meisten Personaler behaupten, sie schauen sich die Kandidaten nicht auf Facebook an. Aber das stimmt nicht.“
‚Such mich, Chef!‘ heißt die Titelgeschichte der neuen Ausgabe von ZEIT CAMPUS, die inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder für Wirtschaftswissenschaftler ab sofort im Handel erhältlich ist.
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