Erste Ausgabe der Neuen ZEIT erscheint: mit neuem Ressort STREIT und Großressort WISSEN
Am 05. September erscheint DIE ZEIT erstmals mit dem neuen Ressort STREIT: auf bis zu vier Seiten finden am Ende des Politikbuchs große Debatten und Kontroversen in unterschiedlichen dialogischen Formaten Platz. Das Ressort wird von Charlotte Parnack und Jochen Bittner geleitet. ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo: „Wir wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Begriff Streit wieder positiv zu besetzen, denn wir glauben, dass Streit etwas Heilsames haben kann. Doch aktuell wird er von den Rändern dominiert und vom unbedingten Willen, die jeweils andere Seite falsch zu verstehen. Die vielfältige Mitte der Gesellschaft wirkt seltsam stumm und verschreckt. Wir möchten ihr eine kleine Bühne bieten, auf der man hart in der Sache, aber verbindlich im Ton diskutieren kann.“
STREIT wird Themen und Impulse aus allen Teilen des Blattes aufgreifen und wurde in enger Abstimmung mit der Community-Redaktion von ZEIT ONLINE entwickelt. Weil jeder gute Streit mit einer Versöhnung endet, wird ZEIT-Kolumnist Peter Dausend am Ende jedes STREIT-Teils in „60 Zeilen Liebe“ eine öffentlich besonders geschmähte Person der vergangenen Woche aufrichten. In der ersten Ausgabe wird diese Kolumne allerdings „100 Zeilen Liebe“ umfassen, geschrieben vom Schriftsteller Maxim Biller. Kolumnisten des STREIT-Ressorts sind NDR-Journalistin Anja Reschke und Ulf Poschardt, Chefredakteur der Welt-Gruppe. In der Kolumne „Twitter-Tiefpunkt“ werden sie im Wochenwechsel einen aus ihrer jeweiligen Sicht besonders ärgerlichen Tweet rezensieren.
Die erste Septemberausgabe der ZEIT erscheint darüber hinaus mit dem Großressort WISSEN, das aus der Zusammenlegung der Ressorts WISSEN und CHANCEN entstanden ist. Manuel J. Hartung und Andreas Sentker werden das Ressort gemeinsam leiten. In zwei Zeitungsbüchern mit den Namen WISSEN I und WISSEN II wird künftig mehr Platz sein für große, interdisziplinäre Recherchen. Das Ressort WISSEN macht seine Arbeit künftig durch Quellenangaben zu den großen Artikeln transparent. Den Stellenmarkt werden neue Formate aufwerten, zum Beispiel kommentieren führende Wissenschaftler die Entwicklung des akademischen Arbeitsmarkts in Deutschland.
Die Politikberichterstattung entsteht erstmals nach der Zusammenlegung von Politik-Ressort und Hauptstadtbüro unter neuer Ressortleitung von Elisabeth Raether, Marc Brost und Heinrich Wefing. Im Politikteil wird unter anderem ein neues Interview-Format eingeführt: Der politische Fragebogen der ZEIT. Jede Woche werden Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur dabei 30 Fragen vorgelegt, die helfen sollen, anders und persönlicher über Politik zu sprechen. Es werden immer dieselben Fragen gestellt, aber im Unterschied zu einem klassischen Fragebogen wird es auch Nachfragen und Erläuterungen geben. Zum Auftakt spricht Politikredakteurin Caterina Lobenstein mit Carola Rackete, der Kapitänin der Sea Watch 3.
Ein Video zur Neuen ZEIT sehen Sie hier: https://youtu.be/9Hw29YhfeXY
Bildmaterial senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.