Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

20. November 2017

Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir: Der Klimawandel wartet nicht darauf, bis FDP und CDU sympathisch werden

Bei der ZEIT KONFERENZ Logistik & Mobilität äußerte sich Tarek Al-Wazir, hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, zu den gescheiterten Koalitionsverhandlungen: „Es gibt jetzt viel zu tun, das wissen wir. Und wir wissen auch, dass das parteiübergreifend gilt.“ Die Dringlichkeit einer Einigung sei offensichtlich: Der Klimawandel warte „nicht darauf, bis FDP und CDU sympathisch werden, sondern verlangt Handlung. Das habe ich bereits am Samstag gesagt. Jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht.“

Zur Verkehrspolitik in Deutschland sagte Al-Wazir: „Wir müssen ändern, wie wir uns fortbewegen und ändern, wie Logistik und Mobilität bei uns aufgebaut sind.“ Die Art und Weise, wie Logistik und Mobilität heute gelebt würden, führe in eine Sackgasse. „Wir müssen Alternativen zum individualisierten Personenverkehr stärken.“ Ziel sei es, „dass wir ein digital vernetztes Verkehrssystem schaffen“. Als Maßnahmen nannte er u.a. eine Erneuerung des veralteten Personenbeförderungsgesetzes und den Ausbau des Breitband- und Mobilfunknetzes sowie des Schienenverkehrs.

Weitere Referenten bei der 5. ZEIT KONFERENZ Logistik & Mobilität sind u.a. Rainer Bomba (Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb, BVG), Dr. Frank Appel (Vorsitzender des Vorstands, Deutsche Post DHL Group) und Berthold Huber (Vorstand Personenverkehr und kommissarischer Vorstand für das Ressort Güterverkehr & Logistik, Deutsche Bahn AG).

 
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