Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

16. August 2007

Klimawandel: Historiker mahnt zur Gelassenheit

Vor 5.000 bis 6.000 Jahren sei es noch wärmer gewesen als heute. Damals hätten sich die Hochkulturen entwickelt, erklärt der Wissenschaftler von der Universität Saarbrücken in ZEIT WISSEN. „Das stimmt mich eher positiv.“ In Folge der kleinen Eiszeit vom 14. bis ins 19. Jahrhundert „haben die Agrarrevolution und die Industrialisierung dazu geführt, dass die Menschen endlich genug zu essen hatten“.

Die Klimadebatte werde derzeit zu sehr von Naturwissenschaftlern beherrscht, die über ihr Fach hinaus Aussagen über Gesellschaft und Geschichte machen, kritisiert Behringer. „Da kennen wir Kulturwissenschaftler uns viel besser aus.“ Die Warnungen vor Bürgerkriegen und Klimaflüchtlingen in Folge der Klimakatastrophe bezeichnet der Professor als „Panikmache“. In einigen Regionen würden natürlich größere Probleme auftreten, so etwa in den Permafrostgebieten in Kanada und Russland. Aber auch hier mahnt der Wissenschaftler zur Differenzierung: „Das ist betrüblich für die Eisbären, aber sehr schön für Braunbären“.

ZEIT WISSEN ist das moderne Wissensmagazin der ZEIT. Es verbindet seriösen Journalismus, verlässliche Information und hintergründige Recherche mit hochwertigem Bildjournalismus. In vier Bereichen – Leben, Wissenschaft, Gesundheit und Technik – behandelt das Magazin Themen aus der Welt des Wissens. Die aktuelle Ausgabe ist am 15. August 2007 erschienen.

 

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