Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

5. März 2014

LUCHS-Preis März für David Levithan: „Letztendlich sind wir dem Universum egal“

Der LUCHS-Preis des Monats März geht an David Levithan für sein Buch „Letztendlich sind wir dem Universum egal“, das am 27. März im Fischer Verlag erscheinen wird. Ins Deutsche übersetzt wurde es von Martina Tichy.

Was wäre, wenn du jeden Morgen in einem anderen Körper aufwachen würdest? Genau das passiert A, dem Icherzähler des Buches. A hat keinen richtigen Namen, keine Familie, und kein Geschlecht, sondern wacht jeden Tag im Körper eines anderen Menschen auf und ist dort ein meist unbemerkter Gast. Trotzdem ist A ein eigenständiges Wesen mit einer eigenen Geschichte. Das geht solange gut bis das Mädchen Rhiannon auftaucht und A sich verliebt.

Levithans Buch funktioniert auf verschiedenen Ebenen und gerade das macht es so besonders. Es ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Teenagern, ein Science-Fiction-artiges Experiment, aber auch ein philosophisches Gedankenspiel nach der Frage, wer wir eigentlich sind. „Levithan hat mit seinem geisterhaften Körper-Hopper die wohl perfekte Metapher für das gefunden, was Jugendliche umtreibt: das Gefühl, sich im eigenen Körper fremd zu fühlen“ urteilt Jurymitglied Hartmut El Kurdi.

Der LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird jeden Monat von der ZEIT und Radio Bremen vergeben. Aus den 12 Monatssiegern wird der JahresLUCHS gewählt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Maria Linsmann, Brigitte Jakobeit und Hartmut El Kurdi. Den Juryvorsitz hält ZEIT-Redakteurin Katrin Hörnlein.

Am 6. März 2014, 15.20 Uhr, stellt Radio Bremen den aktuellen Preisträger vor. Redaktion: Karsten Binder. Das Gespräch zum Buch ist online abrufbar unter www.radiobremen.de/funkhauseuropa.

 
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