Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

16. Juni 2014

Mangelnde Transparenz an deutschen Hochschulen

Drittmittel, Nebeneinkünfte von Professoren, Datensammlung – in Hochschulen mangelt es häufig an Transparenz, wie ZEIT CAMPUS in der aktuellen Ausgabe berichtet. 1,2 Milliarden Euro Drittmittel flossen 2010 von Unternehmen an deutsche Hochschulen, so der Stifterverband. Allein das Pentagon zahlte mehr als 10 Millionen Dollar innerhalb der vergangenen 14 Jahre an deutsche Universitäten. Die deutsche Öffentlichkeit weiß erst seit Kurzem davon.

Die Auskunftsbereitschaft der Hochschulen scheint sehr gering: Ein Informatikstudent der Universität Bremen etwa erfährt erst nach wiederholter Anfrage und über das Landesamt für Datenschutz, dass auf dem Campus insgesamt 75 Kameras aufgehängt sind und diese insgesamt 60.000 Euro gekostet haben sollen. Was mit dem Filmmaterial passiert, konnte er bisher nicht herausfinden.

 Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) Reiner Braun rät: „Studenten, die wissen wollen, was an ihrer Universität passiert, müssen sich zusammenschließen und hartnäckig nachfragen – dann werden sie am ehesten gehört.“

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder für Wirtschaftswissenschaftler ist ab sofort erhältlich.
www.zeit.de/campus

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Lina Wünsche
Leiterin Hochschulveranstaltungen - in Elternzeit -
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