Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

7. Februar 2005

Neu: ZEIT-Kinobeilage zur Berlinale 2005

Vorgestellt wird eine neue Generation chinesischer Filmemacher, die sowohl im Westen als auch im Osten erfolgreich sein will. Porträtiert werden die herausragende junge Schauspielerin Julia Jentsch, die in der Rolle der Sophie Scholl brilliert, und die heimliche Königin des deutschen Kinos, Helene Schwarz, langjährige Sekretärin an der Berliner Filmhochschule dffb.

Der weltberühmte Kameramann Michael Ballhaus kritisiert in einem Exklusiv-Beitrag die Technikverliebtheit Hollywoods. „Ein harter Film wie Martin Scorseses Raging Bull könnte heute nicht mehr gedreht werden.“ Ballhaus beklagt, dass es der Branche an Risikobereitschaft mangele. „Auf diese Weise hat man das Publikum in den Staaten in den letzten Jahren systematisch verdummt.“

Der koreanische Meisterregisseur Im Kwon-taek, dem die Werkschau gewidmet ist, gibt in einem Interview Auskunft über die Impulse seines Schaffens. Einen weiteren Schwerpunkt des Heftes bilden die politischen Beiträge der Berlinale – über François Mitterand, den Palästina-Film des Wettbewerbs sowie Dokumentarfilme zum Nationalsozialismus.

Das ZEIT-Berlinale-Heft fügt den 343 Filmen der 55. Berlinale noch einige überraschende Kino-Utopien hinzu: Neun deutsche Regisseure fantasieren über die Filme, die sie immer schon drehen wollten.

Silvie Rundel
Leiterin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen