Rufus Beck: Ich will nicht auf meine Stimme reduziert werden
Schauspieler und Synchronsprecher Rufus Beck wurde vom Erfolg der Harry Potter-Hörbücher positiv überrascht. Trotzdem stört ihn, dass er dadurch in erster Linie als Synchronsprecher wahrgenommen wird: „Ich will jedenfalls nicht auf meine Stimme reduziert werden“, so der 60-Jährige im Interview mit ZEIT CAMPUS. „In den neunziger Jahren spielte ich im Film ‚Der bewegte Mann‘ Waltraud und gewann einen Bambi, dann spielte ich den Magier im Tabaluga-Musical, in den nuller Jahren Willi im Film ‚Die wilden Kerle‘, und für Sie bin ich der Geschichtenerzähler.“ Und weiter: „Ich frage mich manchmal: Das soll es nun gewesen sein? Da habe ich auf fünfzehn Hochzeiten getanzt, und am Schluss bleibt nur die Besenkammer? Ich hoffe nicht!“
Neben Hörbuchproduktionen schreibt und inszeniert Beck, spielt Theater und dreht Filme. „Ein größerer Erfolg als Harry Potter wird für mich wahrscheinlich nicht mehr kommen. Aber wer keine Vision hat, der ist in einer Krise.“
Die aktuelle ZEIT CAMPUS mit dem Titel „Ach, kein Bock! Warum es okay ist, Dinge auch mal aufzuschieben“ ist ab dem 5. Juni 2018 erhältlich.
Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage das komplette Interview zu.