Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

24. Juni 2015

Sex Pistols-Sänger Johnny Rotten: Bücher brachten mich zurück ins Leben

Dem britischen Musiker Johnny Rotten, 59, halfen Bücher und Bildbände nach einer langen Krankheit aus der Isolation. Mit sieben Jahren lag Rotten einige Monate lang im Koma – als er wieder aufwachte, hatte er sein Gedächtnis verloren. In der aktuellen Ausgabe der WELTKUNST erzählt er: „Ich erkannte nicht mal meine Eltern und musste neu sprechen lernen. In dieser Zeit der Isolation rettete mich die Bibliothek. Die Bücher und Bildbände dort brachten mich zurück ins Leben und halfen mir, mein Gedächtnis zu reaktivieren.“

In dieser Zeit habe er auch seine Liebe zur Kunst entdeckt. Besonders der Maler Friedensreich Hundertwasser habe es ihm angetan, so Rotten in der WELTKUNST: „Er ist der tollste Maler aller Zeiten, mit dem größten Mut in seiner Farbwahl. Bei ihm leuchtet alles. (…) Seine Kunst ist lebensbejahend, fröhlich und hat mich oft aufgebaut.“ Nie könnte er sich für eine von Hundertwassers Arbeiten entscheiden, erklärt der Punkmusiker: „Ich vergöttere alle.“ Johnny Rotten, der mit bürgerlichem Namen John Lydon heißt, wurde als Leadsänger der Punkband „Sex Pistols“ bekannt.

Die aktuelle Ausgabe des Kunstmagazins WELTKUNST ist ab sofort im Handel erhältlich und erscheint mit der Titelgeschichte „Ein Modell, zwei Maler: Das Liebesdrama um Jane Morris“. Weitere Themen des Hefts: Mammutprojekt – China an Rhein und Ruhr; Museumswunder – Die Sammlung Hilti für Liechtenstein; Bamberg – Auf den Spuren von E.T.A. Hoffmann bei den Kunst- und Antiquitätenwochen.

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Ebba Schröder
'- in Elternzeit - Referentin Gesamtkoordination Pressearbeit