Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

5. Juni 2015

Theaterregisseur Antú Romero Nunes: „Erst wurde ich fertiggemacht und dann gehypt“

Der Regisseur Antú Romero Nunes wurde während seines Regiestudiums viel kritisiert – bis er mit seiner Abschlussarbeit in der Theaterszene zum Star wurde: „Erst wurde ich fertiggemacht und dann gehypt. Das ging von einem Tag auf den anderen“, so Nunes im Gespräch mit ZEIT CAMPUS. In der aktuellen Ausgabe des Studentenmagazins erzählt er, dass ihm der Druck an der Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin, wo er studierte, zu hoch gewesen sei. „Irgendwann hatte ich die Freude am Theater verloren. Ich dachte, dann verkaufe ich lieber Schmuck am Strand“, so der 31-Jährige.

„Ich musste mir immer selbst einreden, dass ich gut bin“, sagt Nunes über die Kritik seiner Dozenten. Aufgeben sei für ihn trotzdem keine Option gewesen: „Wenn ich aufgegeben hätte, wäre ich selbst schuld gewesen.“ Mittlerweile ist Nunes ein gefeierter Regisseur mit Inszenierungen in Berlin, München, Zürich und Wien, außerdem ist er der Hausregisseur am Hamburger Thalia Theater. Abgehoben sei er trotz des plötzlichen Erfolgs nicht: „Ich habe immer gecheckt, dass ich nicht Beyoncé bin.“

Für die Rubrik „In der Mensa mit“ traf ZEIT CAMPUS den Regisseur an seiner alten Hochschule. Er sei ungern dorthin zurückgekommen, sagt Nunes: „Der Weg hierher hat mich genervt. (…) Ich hatte ganz vergessen, wie lange man braucht. Man ist hier sehr abgeschottet.“

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder für Absolventen erscheint mit dem Titel „Bin ich zu egoistisch?“ und ist ab Dienstag, 9. Juni 2015, erhältlich.

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Charlotte Sievers
ReferentinB-to-B-Veranstaltungen