Tomi Ungerers letztes Jahr: Unveröffentlichte Arbeiten erscheinen im ZEITmagazin
Die ZEITmagazin-Redaktion widmet die Literaturausgabe zur Buchmesse dem französischen Künstler und Autor Tomi Ungerer, der im Februar 2019 verstarb. Sie zeigt bislang unveröffentlichte Arbeiten aus seinem letztem Lebensjahr. Ausgewählt wurden die Werke mit seiner Tochter Aria Ungerer.
Ungerers künstlerisches Vermächtnis dokumentiert ein Künstlerleben zwischen Krieg und Frieden, zwischen den USA und Europa, zwischen Bleistift und Acryl, zwischen Skulpturen und Text. In der aktuellen Ausgabe des ZEITmagazins erscheinen u.a. vier Collagen, in denen sich Ungerer mit dem Drama „Warten auf Godot“ beschäftigt, sowie verschiedene 3-D-Arbeiten aus alten, weggeworfenen Objekten. Außerdem gezeigt werden mehrere Werke mit amerikanischen Motiven, in denen Ungerer seine Eindrücke vom Leben in den USA in den Sechzigerjahren verarbeitete, wo er seinen Durchbruch in der Werbung und als Kinderbuchautor erlebte. Darunter auch Auftragsarbeiten, die er für die Zeitschrift „Sports Illustrated“ übernahm. Überdies erscheint im ZEITmagazin eine Strecke von Ungerers Zeichnungen über Doppeldeutungen in deutschen Wörtern und Redensarten.
ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend: „Tomi Ungerer war einer der seltenen Künstler und Autoren, mit dessen Geschichten und Bildern gleich mehrere Generationen aufgewachsen sind, auch meine eigene. Wir wollen mit diesem ZEITmagazin mit dazu beitragen, dass sein Werk seinen Tod überlebt – und immer wieder neue Generationen erreicht.“
Wie jedes Jahr wird das Magazin auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Bildmaterial senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.