Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

12. Februar 2014

Viele Professoren machen selbstverfasste Bücher zur Pflichtlektüre

Eine Umfrage von ZEIT und ZEIT ONLINE hat ergeben, dass hunderte Dozenten und Professoren selbstverfasste Bücher als Pflichtlektüre für Studenten vorschreiben – und daran zum Teil kräftig mitverdienen, wie ZEIT CAMPUS in der aktuellen Ausgabe berichtet.

An der deutschlandweiten, nichtrepräsentativen Umfrage beteiligten sich rund 1200 Studenten von mehr als 160 Hochschulen. Die Studenten benannten 580 Professoren, die zum Kauf ihrer Bücher auffordern. Durchschnittlich 30 Euro kostet ein Buch. Das teuerste Professorenbuch, von dem berichtet wurde, liegt bei 149 Euro.

„Bildung gibt es nicht zum Nulltarif“, begründet ein Professor aus Jena auf Nachfrage von ZEIT CAMPUS den Verkauf seines Skriptes, bei dem er pro Ausgabe 13 Euro verdient. Bertram Salzmann von der UTB Verlagsgemeinschaft schlägt vor, dass sich Autoren die digitalen Nutzungsrechte ihrer Bücher vorbehalten sollen. Dann könnten sie die gedruckte Fassung zum Kauf anbieten und ihren Studenten die E-Book-Version kostenlos überlassen. 

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder „Arbeitsmarkt 2014“ ist ab sofort erhältlich.

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage den kompletten Artikel zu.

Lina Wünsche
Leiterin Hochschulveranstaltungen - in Elternzeit -
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