Von Goethe bis Äppelwoi: Ein ZEITmagazin über Hessen
Die ZEITmagazin-Ausgabe vom 3. Juni 2015 widmet sich dem Bundesland Hessen. Die Redaktion, der auch vier Kollegen aus Hessen angehören, hat sich auf die Suche nach dem Wesen des ältesten Bundeslandes der Republik gemacht.
Zum 70. Geburtstag des Landes, das bereits im September 1975 gegründet wurde, stellt das ZEITmagazin 70 Dinge und Personen vor, die Hessen der Welt geschenkt hat – so zum Beispiel die erste Kleinbildkamera der Welt, künstlich hergestelltes Adrenalin und den Tennisstar John McEnroe. Schauspieler Til Schweiger, der in Gießen und Heuchelheim aufwuchs, erklärt im Interview die Geheimsprache Manisch, einen Soziolekt, der im 19. Jahrhundert im Gießener Raum entstanden ist. Der Schriftsteller und Kunsthistoriker Florian Illies schreibt über unterschätzte Kunst aus Darmstadt. Und Oliver Maria Schmitt, von 1995 bis 2000 Chefredakteur der „Titanic“ in Frankfurt, begibt sich für das ZEITmagazin auf die Suche nach dem hessischen Humor.
Chefredakteur Christoph Amend, geboren in Gießen, und Style Director Tillmann Prüfer, aufgewachsen in Darmstadt, schreiben über ihre Heimat: „In gewisser Weise ist Hessen die alte Bundesrepublik im Kleinformat. Als Deutschland noch kleiner und harmloser war. Erfolgreich und gleichzeitig provinziell. International, aber nicht großmächtig. Wer dieses Deutschland manchmal vermisst, sollte ruhig einmal Hessen besuchen.“
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