Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

23. Mai 2023

Weniger Deutsche würden arbeiten, wenn sie das Geld nicht bräuchten

Im Vergleich zu 2015 ist der nicht-monetäre Wert der Arbeit gesunken. Die Menschen stimmen der Aussage, auch dann zu arbeiten, wenn sie das Geld aus dem Gehalt nicht bräuchten, deutlich weniger zu. Das zeigen die Ergebnisse der 4. Auflage der Vermächtnisstudie unter der wissenschaftlichen Leitung von Professorin Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) unter Mitarbeit von Professorin Lena Hipp und Jan Wetzel. Dagegen blieb die Erwartung, wie sich die Einstellungen der zukünftigen Generationen zu diesem Thema gestalten würden, unverändert.

2023 zeigte sich allerdings erstmals ein großer Unterschied zwischen Befragten mit hoher und niedriger Bildung. Höher Gebildete stimmten der Aussage, dass sie auch dann arbeiten würden, wenn Sie das Geld nicht bräuchten, häufiger zu als niedriger Gebildete

Weitere Ergebnisse der Vermächtnisstudie im Überblick: https://www.zeit-verlagsgruppe.de/pressemitteilung/elternzeit-mental-load-quote-vermaechtnisstudie-deckt-heimliche-huerden-fuer-die-gleichstellung-in-der-arbeitswelt-auf/

Die Vermächtnisstudie ist ein gemeinsames Projekt der ZEIT, dem WZB und dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaften. Die Ergebnisse der Vermächtnisstudie werden am 23. Mai auf ZEIT ONLINE und am 24. Mai in der ZEIT veröffentlicht. Hauptkooperationspartner der Vermächtnisstudie ist in diesem Jahr die Initiative Chef:innensache.

 

Johanna Schacht
Pressesprecherin