Wladimir Klitschko: Ich spiele seit meinem 14. Lebensjahr den Harten
Wladimir Klitschko spricht in der aktuellen Ausgabe von ZEIT CAMPUS über seine Rolle im Boxring: „Ich spiele seit meinem 14. Lebensjahr eine Rolle. Ich spiele den Harten und bin ganz okay darin. Bin das ich, der da im Ring steht? Eher nicht.“ Wie ein Löwendompteur, der den Löwen glauben lässt, er sei der stärkere – so mache er es beim Boxen mit seinem Gegner auch.
In seiner neuen Position als Dozent an der Universität St. Gallen für angehende Manager vermittelt er Grundsätze des Leistungssports: „Niemand kann sich besser auf ein Ziel fokussieren als Sportler. Außerdem braucht man Ausdauer. Aber wie macht man das? Damit habe ich Erfahrung“, so Klitschko.
Im Gespräch über seine Studienzeit erzählt Klitschko von seiner damaligen Freundin: „Aber in der Sowjetunion gab es keinen Sex. Wie ich auf die Welt gekommen bin? Ich wurde im Garten in einem Korb gefunden.“ Auf dem Campus seien sie in unterschiedlichen Trakten untergebracht gewesen: „Wir durften die Mädchen nicht einmal besuchen. Aber wir haben Wege gefunden.“
Ende Oktober sollte Wladimir Klitschko in Manchester erneut auf Tyson Fury treffen. Fury hatte Klitschko den WM-Titel nach neun Jahren abgenommen. Der Kampf wurde abgesagt, nächster Gegner von Klitschko soll nun IBF-Champion Anthony Joshua sein.
Das Interview erscheint in der 164-seitigen Jubiläumsausgabe zum 10. Geburtstag von ZEIT CAMPUS mit den besten Interviews aus zehn Jahren. Die erste Ausgabe erschien am 18. Oktober 2006. Heute erreicht das Studentenmagazin laut AWA 600.000 Leserinnen und Leser. Das 10-jährige Jubiläum feiert ZEIT CAMPUS mit einer umfangreichen Jubiläumsausgabe, einem großen Gewinnspiel und einer bundesweiten Veranstaltungstour. Alle Termine unter www.zeit.de/10jahrecampus.
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