Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

20. September 2007

ZEIT DIALOG – LANDMARKEN Wer rettet die deutsche Sprache?

Donnerstag, 27. September 2007, 19.45 Uhr
Goethe-Institut Hamburg, Hühnerposten 1

Aus dem Kreis der Weltsprachen ist das Deutsche schon seit Längerem verschwunden, nun wird es auch in der Heimat zum Sanierungsfall. Auf dem Bahnhof gibt es keinen Auskunftsschalter mehr, sondern nur noch einen Service Point, aus dem Hausmeister ist ein Facility Manager geworden. In manchen deutschen Großunternehmen wird nur noch (schlechtes) Englisch gesprochen, und die deutsche Wissenschaftsministerin startete eine Kampagne unter dem sinnlosen Slogan „Brain up“.
 
Globalisiertes Englisch, das Internet, eine bedeutungsheischende Managersprache setzen das Deutsche unter Druck. Aber wer kann es retten? Die Schriftsteller? Die Sprachschützer? Oder einfach jeder, der Deutsch redet und schreibt?

Diese Fragen diskutieren die Schriftstellerin Kathrin Passig, Bachmann-Preisträgerin des Jahres 2006 und Geschäftsführerin der Zentralen Intelligenz Agentur Berlin, der Journalist und Stillehrer Wolf Schneider sowie der preisgekrönte deutschtürkische Schriftsteller Feridun Zaimoglu. Die Veranstaltung wird moderiert von Christof Siemes, stellv. Ressortleiter ZEIT Feuilleton.

Karten für 5,- Euro sind erhältlich beim Goethe-Institut unter Tel. 040 / 2385 43 – 0.

                                                                                 

Landmarken sind gut sichtbare, in Seekarten eingetragene Geländepunkte, die Schiffen die Peilung erleichtern. Landmarken heißt ein neues Diskussionsforum in der Hansestadt Hamburg, gemeinsam vom Stapel gelassen von der ZEIT, dem Goethe-Institut und Deutschlandradio Kultur. Viermal jährlich geben prominente Intellektuelle aus dem In- und Ausland Orientierung, wohin die Reise Deutschlands, seiner Kultur und Gesellschaft in der Welt geht. Hamburg, die Hafenstadt, das Tor zur Welt, ist eine solche Landmarke.
„Landmarken“ ist eine Veranstaltung der ZEIT in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur und dem Goethe-Institut.

Kay Stelter
Senior Projektmanager