Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

7. Mai 2014

ZEIT KONFERENZ Schule & Bildung: Sylvia Löhrmann sieht Bund in der Verantwortung bei schulischer Inklusion

Bei der ZEIT KONFERENZ Schule & Bildung äußerte sich Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung sowie zurzeit Präsidentin der Kultusministerkonferenz, u.a. zur schulischen Inklusion: Dies sei „eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft“. Jedes Kind müsse sich in der Schule so angenommen fühlen, wie es ist. Bei der Umsetzung sehe sie auch den Bund in der Verantwortung, insbesondere bei der Bereitstellung von Schulhelfern. Hierzu sei noch nicht mal eine Veränderung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern von Nöten.

Bei der ZEIT KONFERENZ Schule & Bildung, die am 6. Mai in Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom Stiftung stattfand, diskutierten namhafte Referenten aus dem Bildungsbereich über die aktuelle Frage, wer und was Schule wirklich verändert. Löhrmann betonte dabei, dass das, was Schulen wirklich bräuchten, „individuelle, regional angepasste Entwicklungsprozesse und flexible Mechanismen“ seien, da Schulen regional unterschiedlich betrachtet werden müssten.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem die Ergebnisse einer repräsentativen Lehrkräfte-Befragung vorgestellt, die forsa im Auftrag der Telekom-Stiftung durchgeführt hat. Die Studie ging der Frage nach, welche Faktoren die Unterrichts- und Schulentwicklung beeinflussen. Besonders auffallend ist, dass der Schulaufsicht (durch gesetzliche und administrative Vorgaben) von einem Großteil der Befragten ein starker Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung eingeräumt wird. Dieser Einfluss wird jedoch von 59% der Teilnehmer als eher negativ eingestuft.

 
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