ZEIT-Literatur-Sonderbeilage zur Leipziger Buchmesse 2007 – Bücherfrühling auf 64 Seiten
Eine Auswahl der vorgestellten Bücher:
Belletristik Ingo Schulze: „Handy“ – Mit seinem Erzählungsband ist der listenreiche Erzähler wieder auf dem Höhepunkt seines Könnens; Agota Kristof: „Irgendwo“ – Die schweizerisch-ungarische Autorin hat heiter desillusionierte Kürzesttexte von großer Eindringlichkeit und Intensität geschrieben; J.D. Salinger: „Franny und Zooey“ – Alle reden über Salingers „Fänger im Roggen“. Dabei ist „Franny und Zooey“ viel schöner; Richard Yates: „Easter Parade“ – Der Amerikaner erweist sich in diesem Roman wieder einmal als Meister des trunkenen Realismus.
Kinder- und Jugendbuch Kevin Brooks: „Kissing the Rain“ – Der Jugendliteratur-Preisträger schreibt einen sprachmächtigen Thriller für Jugendliche; Crockett Johnson: „Der Zauberstrand“ – Eine der schönsten (Wieder-)Entdeckungen im Bilderbuch bringt die ursprünglichen Skizzen des Autors ans Tageslicht.
Politisches Buch John Lewis Gaddis und Bernd Stöver: „Der Kalte Krieg“ – Die Geschichte des Kalten Krieges aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven; Ralph Giordano: „Erinnerungen eines Davongekommenen“ – Der Autor blickt zurück auf ein leidvolles und leidenschaftliches Dasein unter den Deutschen; Wolfgang Leonhard: „Meine Geschichte der DDR“ – Der Autor zieht eine persönliche Bilanz.
Sachbuch Amartya Sen: „Die Identitätsfalle“ – Mit der Autorität des Nobelpreisträgers, der Ironie des Intellektuellen und der Erfahrung des Weltbürgers plädiert der Autor für die vielfältigen Zugehörigkeiten eines jeden Menschen; Christina von Braun und Bettina Mathes: „Verschleierte Wirklichkeit“ – Die Autorinnen lüften den Schleier, der Orient und Okzident trennt.
DIE ZEIT ist auf der Leipziger Buchmesse in Halle 3/Stand D-101 präsent.