ZEIT WISSEN legt Quellen offen
Mit der kommenden Ausgabe wird ZEIT WISSEN, das Wissensmagazin des ZEIT Verlags, einen transparenteren und persönlicheren Charakter bekommen.
Dazu legt die Redaktion offen, wie und wo sie recherchiert hat: Am Ende eines Artikels werden die wichtigsten Quellen genannt, mit denen der Autor gearbeitet hat. In einem kurzen Fließtext in der Randspalte wird erläutert, warum er welche Bücher, Studien oder Internetdatenbanken gelesen und bestimmte Orte besucht sowie Experten befragt hat. Da nicht alle Quellen im Heft aufgeführt werden können, gibt die Redaktion einen Link zu ZEIT ONLINE an, unter dem sämtliche Quellen übersichtlich zusammengefasst sind.
„Damit möchten wir etwas im Heft integrieren, was wir gerade als Wissensmagazin für wichtig halten: Offenheit. Indem wir unsere Recherche transparent machen, kann der Leser sehen, wie wir gearbeitet und wo wir recherchiert haben. Und er kann so auch eine eventuelle Kritik am Artikel besser präzisieren – was uns hilft, um das Heft noch besser zu machen,“ sagt der Chefredakteur von ZEIT WISSEN, Jan Schweitzer. Über soziale Netzwerke oder per Mail erhofft sich die Redaktion dann lebhafte Diskussionen über die Qualität der Quellen, mit denen die Autoren gearbeitet haben. „Transparenz ist für viele Leser etwas, das sie auch aus anderen Bereichen ihres Lebens kennen und das sie schätzen gelernt haben – etwas, das für sie nicht mehr wegzudenken ist,“ so Schweitzer weiter. „Deswegen gehen wir jetzt diesen Schritt auf unsere Leser zu.“
Die nächste Ausgabe von ZEIT WISSEN erscheint am 11. Juni 2013 mit dem Titelthema „Keine Angst vorm Scheitern!“, in der es um den richtigen Umgang mit Fehlern geht.