Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

7. Februar 2007

ZEIT WISSEN: Medikamente belasten verstärkt Tier- und Pflanzenwelt

Nach Recherchen des Magazins schädigt etwa der Wirkstoff Diclofenac, zum Beispiel enthalten in Voltaren, dauerhaft Nieren und Immunsystem von Fischen.

ZEIT WISSEN berichtet, dass selbst im Trinkwasser Spuren von einigen Dutzend Medikamenten nachgewiesen werden können. Dazu gehören Antibiotika, Röntgenkontrastmittel und der Wirkstoff von Antibabypillen, der mit dem Rückgang der Spermienzahl bei Männern oder der immer früher einsetzenden Pubertät bei Jugendlichen zusammenhängen könnte.

In Schweden ist das Bewusstsein für dieses Problem deutlich größer als in Deutschland. Das skandinavische Land hat eine Punkteskala für die Umweltverträglichkeit von Medikamenten eingeführt. „Kein Patient sollte ein Arzneimittel minderer Qualität bekommen, nur weil es ökologisch weniger bedenklich ist“, sagte der schwedische Umweltexperte Ake Wennmalm ZEIT WISSEN. „Aber wenn es medizinisch gleichwertige Alternativen gibt, hoffen wir, dass sich der Arzt künftig für das Mittel mit den geringsten Umweltfolgen entscheidet.“

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage den kompletten Text zu. Die neue Ausgabe von ZEIT WISSEN ist ab heute im Handel erhältlich.

Silvie Rundel
Leiterin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen